Mittelstufenschule

In der Mittelstufenschule werden die Bildungsgänge der Hauptschule und der Realschule zusammengefasst Insbesondere die Berufsorientierung der Jugendlichen

gefördert und der Übergang in die Berufswelt noch besser gestalten werden, zugleich bleiben der Weg zum mittleren Abschluss und zum Abitur offen. In Kooperation mit beruflichen Schulen, mit anerkannten Ausbildungsbetrieben oder beiden sollen darüber hinaus berufsbildende Kompetenzen vermittelt werden.

In den Jahrgangsstufen 5-7 können die Schülerinnen und Schüler können gemeinsam oder in den Fächern Deutsch, Mathematik und erste Fremdsprache teildifferenziert unterrichtet werden. Es besteht die Möglichkeit die Aufbaustufe auch bildungsgangdifferenziert zu organisieren. Gesellschaftslehre, Naturwissenschaften und Ästhetische Bildung werden als fächerübergreifende Lernbereiche unterrichtet.

Ab Jahrgangsstufe 7 wird die zweite Fremdsprache wird angeboten. Arbeitslehre ist Ankerfach für die Berufsorientierung. Ein Portfolio in Form des Berufswahlpasses ist verbindlich.

In den Jahrgangsstufen 8-10 wird das Profil des mittleren Bildungsganges entweder bestimmt durch den berufsfeldbezogenen Unterricht an den berufsbildenden Schulen oder durch Schwerpunktfächer (zweite Fremdsprache, Technik, Gesundheit und Soziales, Naturwissenschaften oder Wirtschaft und Verwaltung). Dieser Unterricht eröffnet Perspektiven für die Wahl eines Schwerpunktes im Übergang zur Fachoberschule oder zur gymnasialen Oberstufe. Im berufsfeldbezogenen Unterricht werden

je nach Region unterschiedliche Berufsfelder angeboten. Bis zum Ende der Jahrgangsstufe 10 werden Inhalte der Lehrpläne der zweijährigen Berufsfachschule bearbeitet.

Abschluss

In der Jahrgangsstufe 10 nehmen die Schülerinnen und Schüler am Realschulabschlussverfahren teil. Die Eignung zum Übergang in die FOS und/oder GOS wird im Abschlusszeugnis vermerkt.