m Bundesnetzwerk „Europaschulen“ haben sich Europaschulen aus elf Bundesländern zu einer Interessenvertretung von Schulen zusammengeschlossen. Die 31 hessischen Europaschulen zählen zu den Erfahrensten in diesem Kreis. Die Gründung des Vereins “Bundesnetzwerk Europaschulen” fand am 5. November 2004 in der Berliner Landesvertretung Sachsen-Anhalts statt. Europaschulen sollen sich über die föderalistischen Grenzen der Bildungslandschaft hinweg über gemeinsame Standards verständigen, Erfahrungen austauschen, voneinander lernen und eine Lobby für die europäische Ausrichtung von Schulbildung und Erziehung bilden.
„Der Besuch einer Europaschule soll für die Schüler, die sich im Wettlauf um eine erfolgreiche Zukunft mit Gleichaltrigen aus den inzwischen 25 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union messen müssen, einen deutlichen Vorsprung darstellen. Schülern an Europaschulen sollte es leichter fallen, sich im zusammenwachsenden Europa zu behaupten.
Der Status Europaschule ist eine mit personeller und finanzieller Förderung verbundene Auszeichnung. Nach Erweiterungen des Kreises von ursprünglich 5 auf heute 31 Schulen in Hessen sind diese im Juni 2004 von Kultusministerin Karin Wolff als Europaschulen zertifiziert worden. Die hessischen Europaschulen haben inzwischen zu rund 180 Partnerschulen im europäischen Ausland kontinuierliche Kontakte und Kooperationen aufgebaut, die Schüler arbeiten mit ihren ausländischen Partnern regelmäßig in gemeinsamen Projekten und Programmen“ (Pressemeldung HKM vom 05.11.2004).