Aufgaben und Ziele

In der Förderstufe bilden die Jahrgangsstufen 5 und 6 eine pädagogische Einheit, die der Orientierung und Vorbereitung der Entscheidung über den weiteren Bildungsgang dient. Sie bereitet die Schülerinnen und Schüler auf die Jahrgangstufe 7 der Hauptschule, Realschule oder des Gymnasiums vor. Die Schülerinnen und Schüler solle in der Förderstufe Unterstützung erhalten, um ihre Lern- und Leistungsfähigkeit sowie ihre Neigungen und Interessen zu erkennen und zu entwickeln.

Unterricht und Unterrichtsorganisation

Der Unterricht in der Förderstufe wird in gemeinsamen Kerngruppen im Klassenverband oder in nach Leistung, Begabung und Neigung differenzierten Kursgruppen erteilt. Im Kernunterricht lernen Schüler mit unterschiedlichen Begabungen, Lernvoraussetzungen, Neigungen und Interessen gemeinsam. Durch das gemeinsame Lernen sollen soziale Lernprozesse entwickelt werden. Durch innere Differenzierung, insbesondere im Kernunterricht, sollen die individuellen Fähigkeiten und Begabungen der Schüler entwickelt werden. Die äußere Differenzierung dient wie die innere, der Entwicklung der individuellen Fähigkeiten und Begabungen der Schüler. Sie erfolgt auf zwei Anspruchsebenen (B- und C-Kurs) oder auf drei Anspruchs-ebenen (A-, B- und C-Kurs). Die äußere Differenzierung beginnt nach einer Beobachtungsphase von einem Schuljahr. Erste Fremdsprache ist Englisch. Eine weitere erste Fremdsprache kann angeboten werden wenn die personellen, sächlichen und unterrichtsorganisatorischen Voraussetzungen gegeben sind. Dann beginnt die zweite Fremdsprache in der Jahrgangsstufe 6.

 Aufsteigen, Übergänge

Innerhalb der Förderstufe steigen die Schülerinnen und Schüler ohne Versetzung in die Jahrgangsstufe 6 auf. Eine Nichtversetzung ist ausnahmsweise zulässig, wenn andernfalls der Schüler in der Entwicklung so beeinträchtigt würde, dass mit einem dauernden Versagen zu rechnen wäre.

Der Übergang in die Realschule oder das Gymnasium oder die entsprechenden Zweige der schulformbezogenen (kooperativen) Gesamtschule setzt voraus, dass ihn die Klassenkonferenz der abgebenden Förderstufe befürwortet. Der Übergang in die Realschule oder das Gymnasium oder die entsprechenden Zweige der schulformbezogenen (kooperativen) Gesamtschule setzt voraus, dass ihn die Klassenkonferenz der abgebenden Förderstufe befürwortet.